Schon bei kleineren Kindern sollten Sie überlegen, Ihrem Kind einen Rucksack anzuvertrauen. Dadurch fühlt sich es sich, als ob es richtig dazugehört zu den Wanderern. Die Eltern und eventuell Geschwister tragen ja schliesslich auch einen Rucksack.
Bei der Auswahl des Kinderrucksackes sollten Sie jedoch einige Sachen beachten, damit das Kind auch einen gewissen Spaß an der Sache hat und nicht schon nach wenigen Metern klagt und nicht weiter will.
In diesem Fall müssten SIE nämlich den kleinen Rucksack zusätzlich tragen!
Schon beim Auswählen des Rucksacks im Geschäft sollten Sie vorbereitet sein:
Ihr Kind sollte möglichst so gekleidet sein, wie es später auf den Wandertouren mitkommt, das heißt:
im Sommer mit leichter Bekleidung, ohne Jacke, und für die Winterwanderung sollte die Anprobe mit der entsprechenden Winterkleidung gemacht werden.
Bevor nun der Kinderrucksack anprobiert wird ist zu empfehlen, daß er mit einigen Sachen gefüllt wird. So ist am besten zu sehen, ob er auch mit Belastung passt, denn ein leerer Rucksack ist ja auf dem Rücken kaum zu merken.
Packen Sie ruhig eine Wasserflasche und einige Textilien mit hinein, so wie es etwa aussieht, wenn die Tour beginnt.
Nun werden die Schultergurte so eingestellt, daß der Rucksack möglicht hoch auf dem Rücken sitzt, ohne aber an Hals oder Genick zu drücken.Ein zu tief hängender Rucksack, der eventuell auch noch zu lose ist, zerrt gewaltig an den Schultern und wird schon bald zur Qual.
Wichtig ist auch ein Hüftgurt. Es sollte nicht tiefer als die oberen Beckenknochen sein und nicht drücken.
Lassen Sie Ihr Kind nun ruhig eine Weile im Geschäft herumlaufen, es sollte auch mal eine kurze Strecke rennen können. So können Sie schon sehen, ob der Rucksack fest sitzt und die Bewegung nicht behindert.
Wenn Ihr Kind nun noch begeistert ist von seinem neuen Rucksack und nichts zu meckern hat, dann haben Sie den richtigen Kinderrucksack gefunden.